Dauer der Reise
Poprad – Košice:
2 Stunden
Alternative Einstiegsmöglichkeiten
Bratislava
Prag / Budapest
Hilfreiche Links
Nach meinem Besuch in Poprad und der Hohen Tatra geht es auf meiner Interrail-Reise für eine Nacht zurück in die Stadt: Die zweitgrößte Stadt der Slowakei – Košice – erwartet mich. Die Stadt liegt im Osten des Landes, nah an der Grenze zu Ungarn, und hat ungefähr 200.000 Einwohner*innen. Die Stadt ist gut in die Zuginfrastruktur des Landes angebunden und lässt sich gut von Bratislava, Prag und Budapest erreichen. Auch von Poprad fährt ein IC bis nach Košice, die Fahrt dauert knapp 2 Stunden.
Bei der Einfahrt in den Bahnhof freue ich mich bereits über die Aussicht: Das Stadtbild, insbesondere der Speckgürtel der Stadt, ist reich mit Plattenbauten verziert, denen ich tatsächlich eine Ästhetik abgewinnen kann. Obwohl der Bahnhof gut angebunden ist, muss ich (wie alle anderen Fahrgäste) beim Ausstieg über das benachbarte und befahrene Gleis laufen. Ich habe den Eindruck, mein erhofftes Abenteuer und der Umschwung in der Mentalität beginnt genau hier – im Osten der Slowakei. Glücklicherweise kann ich mein Gepäck schon zur Mittagszeit im Hostel unterstellen, sodass ich die Stadt entspannt erkunden kann. Es gibt 15 Straßenbahnlinien und mehrere Buslinien, nach meinem Empfinden ließ sich der relativ kleine Stadtkern jedoch auch sehr gut fußläufig erkunden.

Bei der Einfahrt in den Bahnhof freue ich mich bereits über die Aussicht: Das Stadtbild, insbesondere der Speckgürtel der Stadt, ist reich mit Plattenbauten verziert, denen ich tatsächlich eine Ästhetik abgewinnen kann. Obwohl der Bahnhof gut angebunden ist, muss ich (wie alle anderen Fahrgäste) beim Ausstieg über das benachbarte und befahrene Gleis laufen. Ich habe den Eindruck, mein erhofftes Abenteuer und der Umschwung in der Mentalität beginnt genau hier – im Osten der Slowakei. Glücklicherweise kann ich mein Gepäck schon zur Mittagszeit im Hostel unterstellen, sodass ich die Stadt entspannt erkunden kann. Es gibt 15 Straßenbahnlinien und mehrere Buslinien, nach meinem Empfinden ließ sich der relativ kleine Stadtkern jedoch auch sehr gut fußläufig erkunden.
Mein Mittagessen genieße ich unter einem schattigen Baum im Mesteský park, direkt angrenzend zum Bahnhof. Anschließend besuche ich die Straße Hrnčiarska, eine hübsche Gasse mit allerlei kleinen Geschäften, die durchaus einen Besuch wert ist. Durch die Mlynská, eine Straße die mich sehr an deutsche Fußgängerzonen erinnert, laufe ich zu einer der wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt: Der Dom der Heiligen Elisabeth (Dóm svätej Alžbety). Der Dom ist der östlichste Sitz der katholischen Kirche und wohl schon deshalb einen Besuch wert. Das Innere der Kirche haut mich nicht aus den Socken – dafür aber der Besuch auf dem Kirchturm, der für ein kleines Eintrittsgeld (3€, Stand Januar 2025) möglich ist. Der Aufstieg über die Treppe ist, vor allem zu Beginn, sehr eng. Allerdings kann man zwischendurch Glocken besichtigen, wodurch unauffällige Verschnaufspausen durchaus möglich sind. Vom Turm hat man einen wirklich fantastischen Blick über die Stadt. Es lässt sich auch bewundern, wie die Stadt einen Fokus auf hübsche Hausfassaden gelegt hat, denn von hier oben fallen auch die Häuser hinter den Fassaden in den Blick. Zudem fällt mein Blick auf das benachbarte Nationaltheater, die mich als nächstes in ihren Bann zieht. Das Gebäude ist eindeutig ein Zeugnis der Österreich-Ungarischen Geschichte der Stadt ist. Besonders begeistert mich allerdings der Platz zwischen Dom und Theater, auf welchem die „Singing Fountains“ tanzen. Hier tanzen Wasserfontänen zu toller Musik, insbesondere im Dunkeln wird das Spektakel auch von einem schönen Lichtspiel begleitet. Am Abend sehe ich auch einige Menschen mit dem Wasser tanzen und erfreue mich an dem Leben, dass die Kunstinstallation verbreitet.

Anschließend lasse ich mich einfach durch die Stadt treiben, neben den Haupt(einkaufs)straßen gibt es viele kleine Gassen und Hinterhöfe, die sich erkunden lassen. Da Košice 2013 Kulturhauptstadt Europas war, habe ich Lust auch ein bisschen vom kulturellen Angebot der Stadt zu erleben. In einem englischen Blogartikel finde ich einen guten Tipp: Das Kino Úsmev, unweit der Innenstadt. Die Atmosphäre ist fantastisch, das Kino ist ziemlich nostalgisch angehaucht und total gemütlich. Während ich in der Stadt bin findet ein Europäisches Kurzfilmfestival statt, bei welchem die Filme auch untertitelt gezeigt werden. Auch im regulären Programm laufen regelmäßig Filme auf Englisch bzw. mit englischen Untertiteln, schaut einfach auf der Website vorbei. Die Tickets könnt ihr dann einfach vor Ort kaufen, das Personal spricht (jedenfalls bei meinem Besuch) gut Englisch.

Obwohl ich nur ungefähr 24 Stunden in Košice war, hat mich die Stadt – wie man hoffentlich merkt – total begeistert. Ich kann mir gut vorstellen sie noch einmal zu besuchen und vielleicht auch länger den Spirit der Stadt in mich aufzunehmen. Da der Bahnhof ein wichtiger Knotenpunkt ist, komme ich hoffentlich noch einmal vorbei, wenn es wieder Richtung Osten geht.